VERSETZUNG //
von Thomas Melle
Deutsches Theater Berlin
2017
Regie: Brit Bartkowiak
Bühne: Johanna Pfau
Kostüm: Carolin Schogs
Musik: Joe Masi
Fotos: Arno Declair + Carolin Schogs
Nach dem autobiographischen Roman Die Welt im Rücken, in dem er vom Leben mit seiner eigenen manisch-depressiven Erkrankung erzählt, injiziert Thomas Melle das gleiche Schicksal nun der Hauptfigur von Versetzung. Auf der Projektionsfläche von Ronalds bipolarer Störung stellt er in diesem Auftragswerk für das Deutsche Theater Berlin allgemeingültige Fragen nach Zurechenbarkeit und Teilhabe, Verantwortung und Vertrauen, Erfolg und Ansehen. Wie reagiert eine von Leistungsdruck und Gesundheitswahn geprägte Gesellschaft, wenn eines ihrer Mitglieder sich für sie als scheinbar ungesund erweist? Was ist Realität und was nicht? Ist alles Wahrheit oder alles Lüge? Wo liegt die Norm? Wer sind wir? Und will man im Zweifel lieber Täter oder Opfer sein?
Nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2018
Eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2018
https://www.deutschestheater.de/programm/archiv/u-z/versetzung/