MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN //
von Marianna Salzmann
Deutsches Theater Berlin
2012
Regie: Brit Bartkowiak
Bühne: Nikolaus Frinke
Kostüm: Carolin Schogs
Musik: Thies Mynther
Fotos: Arno Declaire
Drei Frauen, drei Generationen, drei Lebensentwürfe: Großmutter, Mutter und Tochter. In den Generationen wiederholen und variieren sich gesellschaftliche Abhängigkeiten: Was hieß es vor 50 Jahren in der DDR als Jüdin zu leben und was bedeutet es heute? Die Fragen nach Identität, nach Zugehörigkeit und Heimat werden vor dem Hintergrund eines latenten Antisemitismus in der DDR gestellt, den die Mutter bitter erfahren musste. Und auch wenn sich inzwischen einiges geändert hat und die Freiheiten andere geworden sind, sind die Fragen nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben dieselben geblieben. Die Uraufführung von 'Muttersprache Mameloschn' in der Box des DT ist für den Mülheimer Dramatikerpreis 2013 nominiert.